Projekt Umbruch

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#19 - Umbruch an der Humboldt-Universität - mit Hildegard Maria Nickel

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In dieser Folge sprechen wir mit Hildegard Maria Nickel (*1948) über ihr privates Erleben des Umbruchs aber auch darüber, wie der Umbruch an der Humboldt-Universität zu Berlin ablief. Es geht um Männer-Institutionen und umkämpfte Forschungszugänge. Als eine der wenigen ostdeutschen Sozialwissenschaftlerinnen kann Nickel vom Davor, Währenddessen und Danach erzählen. Wir schauen aber auch vom Balkon nach unten, was sich auf der Straße tut.

#17 Hoyerswerdada - eine Hommage an Grit Lemkes "Kinder von Hoy"

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Wohnkomplexe, Braunkohle, Pogrome. Wir schauen zusammen mit Grit Lemkes Buch "Kinder von Hoy" auf die Geschichte von Hoyerswerda. Wir hören rein in den Umbruch einer Stadt, die auf einen Industriezweig ausgelegt war und nach dem Mauerfall in die gesamtdeutschen Schlagzeilen kam.

#16 Gartenbau, Frankfurt/Oder und die Niederlande - mit Andreas

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In dieser Folge sprechen wir mit Andreas, der 1989 als 18-Jähriger vor der Frage stand, ob er mit seinem Beruf als Gartenbauer noch viel erreichen konnte im Deutschland der Umbruchszeit. Er trinkt in Frankfurt/Oder ein Bier mit einem Niederländer und fährt dann per Anhalter, um sein Glück in Westeuropa zu versuchen.

#15 DDR-Umweltbewegung im Umbruch - mit Klaus Schlüter

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In dieser Folge sprechen wir mit Klaus Schlüter über die Grüne Liga und die Umweltbewegung in der DDR. Er erzählt uns, wie er die aufregenden Monate im Frühjahr 1990 erlebt hat, in denen die Opposition mit am Regierungstisch saß und sogar mit nach Bonn zu Helmuth Kohl fahren durfte und dabei enttäuscht wieder abzog.

#14 Gesellschaft im Museum erzählen - mit Florentine Nadolni

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Die erste Road-Trip-Folge verbunden mit einem nicht-biographischen Interview. Wir fahren nach Eisenhüttenstadt ins Museum Utopie und Alltag und sprechen mit der Leiterin Florentine Nadolni über den Umbruch in Eisenhüttenstadt und die Herausforderung, den Alltagsbestand der DDR-Gesellschaft zu sammeln und auszustellen.

#13 Rückgabe vor Entschädigung

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In dieser Frage sprechen wir mit Andrea und Holger. Sie haben beide zu DDR-Zeiten in der noch jungen IT-Branche gearbeitet. Mit ihrem Haus in Falkensee waren sie in unmittelbarer Nachbarschaft zum westberliner Spandau als die Mauer fiel. Ein paar Jahre nach der Wende meldete sich dann der Alteigentümer der Immobilie, in der die beiden mit ihren Kindern wohnten. Über die Devise von "Rückgabe vor Entschädigung" und die ersten Ausflüge nach Spandau sprechen wir mit beiden in dieser Folge.

#12 Das Erbe des Ostens - mit Angelika Nguyen

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Angelika Nguyen ist Filmemacherin und Publizistin. Sie ist als Tochter eines vietnamesischen Vaters und einer deutschen Mutter in der DDR der 60er und 70er Jahre aufgewachsen und erzählt vom Rassismus der DDR-Gesellschaft, den Hoffnungen auf Reformen jenseits des Kapitalismus und dem guten und schlechten Erbe der DDR.

#11.2 Zur Ostidentität mit André Rosenthal

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Gibt es eine ostdeutsche Identität? Wir sprechen mit André Rosenthal zu dieser Frage und diskutieren dann im Team, welchen Mehrwert es überhaupt hat, sich als ostdeutsch zu verstehen.

#11.1 Kein Umbruch im Exil mit André Rosenthal

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Der Umbruch im Exil. André Rosenthal ist einer der renommiertesten deutschen Molekularbiologen und Genetiker. Im Jahr 1989 bekommt er die Möglichkeit, nach Großbritannien auszureisen und an der Universität Cambridge zu forschen und erlebt von dort, wie die DDR zusammenbricht.

Über diesen Podcast

Projekt Umbruch ist ein dokumentarisches Interview-Projekt zur Nachwendezeit. Der Podcast soll die tausenden Geschichten des Umbruchs nach 1989/1990 hörbar machen.

Wie wurde der Umbruch von 1989 und danach erlebt, wie verarbeitet, wie reflektiert? Was bedeutete es, sich im westlichen Kapitalismus zurecht zu finden? Welche Erwartungen an den “Westen” gab es und wurden diese erfüllt? Welche der gesellschaftsverändernden politischen Forderungen und Wünsche von damals haben heute noch ihre Gültigkeit?

von und mit Projekt Umbruch

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